Ein sicherer Meter zwischen Bus und Unkrauthaufen
Zwischen Bus und Laternenmast ist der benutzungspflichtige Radweg. So sieht ein sicherer Radweg aus, jedenfalls nach Ansicht der Wismarer Ordnungsbehörde
Ich habe nun schon einiges über Radwege geschrieben. Insbesondere eine meiner Hauptstrecken in die Hansestadt Wismar hinein beschäftigt mich schon etwas länger. Nun habe ich aktuell einige Fotos zum benutzungspflichtigen Radweg Poeler Straße in Wismar gemacht. Das Bild mit dem Bus neben mir ist nicht gestellt, es war die reale Situation. Der bentzungspflichtige Radweg führt zwischen dem Unkrautbewuchs um den Laternenpfahl und dem Bus hindurch. Radwege sind sicher? Die Frage ist hier doch berechtigt oder? Auf den Zustand des Radweges habe ich bereits am 18.04.2013 im Artikel “Benutzungspflicht auf schlechten Radwegen” berichtet. Inzwischen hat sich das Gras auf dem Unrat um diesen Laternenmast und auch an den anderen Stellen im Verlauf des Weges prächtig entwickelt. Es bleibt zwischen Bus und Unkraut wenig Platz für den Radfahrer. Hier fahren täglich auch viel Mütter mit Kindern im Kindersitz entlang. Ich erinnere noch mal, laut Verantwortlichem im Ordnungsamt Wismar ist die Benutzungspflicht hier wegen der Gefahren für die Radfahrerenden angeordnet und soll auch so bleiben. Ob diese Situation nun sicherer ist bezweifle ich stark, ich hatte im Moment als der Bus auf Tuchfühlung an mir vorbei fuhr ein eher mulmiges Gefühl. Ich hätte mich sicherer gefühlt, wenn ich auf der Fahrbahn gefahren wäre und der Bus hinter mir bleiben müsste. Hier gilt ohnehin Tempo 30. Es ist auf dem Radweg entlang dieser Straße nicht die einzige Stelle mit Unrat- und Unkrautbewuchs. Die Hansestadt Wismar hat seit dem 18.04.2013 keine Maßnahmen zur Beseitigung dieser Gefahren unternommen obwohl ich mehrfach darauf hingewiesen habe. Die einzige Antwort die ich bekam war das dort im Jahr 2016 ja ein Tunnel gebaut würde und ich mich bis dahin gedulden möge.
Radwegparker haben in Wismar Narrenfreiheit
Quer über den Radweg geparkt
Das Problem der Gehwegparker hat sich auch nicht gebessert. Ich habe immer mal wieder eine Behinderung beim Amt in Wismar angezeigt (bin ja kein notorischer Falschparkerjäger) Aber es hat sich an dieser Stelle nichts geändert. Ein Zeichen, das die Wismarer Politessen die innerhalb der Altstadt eifrig Knöllchen verteilen bis hierher keine Kontrollgänge machen. Auf meine Anzeigen erhielt ich keine Reaktion. Weder eine Eingangsinformation noch die Information ob es verfolgt worden ist. Ich werde da mal beim Wismarer Bürgermeister Thomas Beyer (SPD) nachfragen, ob das so die übliche Umgangsform der Stadtverwaltung ist.