Wie fahrradfreundlich ist Wismar?
So fragt Frau Schlaberg vom ADFC Wismar und schaut im Zusammenhang mit den bevorstehenden Kommunalwahlen sogleich in das Stadtentwicklungskonzept. Das Ergebnis ist eher ernüchternd:
Gute Ansätze aber kein Konzept
So sollen lt. ERA 2010 Rad- und Fußwege gestaltet werden. Wichtig auch ein Begrenzungsstreifen von min. 0,3m zwischen Geh- und Radwegteil.
Dann als Beispiel die Dr-Leber-Straße in Wismar. Dort ist alles enthalten, was Radverkehrsregelung in Wismar zu bieten hat. Alte Gehwege, zu schmale Radwege die nicht die Anforderungen zur Benutzungspflicht erfüllen, aber trotzdem mit den entsprechenden Schildern ausgewiesen sind. Sogar eine “Neubaustrecke” (ca. 200m) gibt es dort, auf der im Jahr 2014 nicht nach dem allgemein geltendem Standard gebaut wird. Die ERA 2010 hat der Planer jedenfalls nicht beachtet. Die Bilder im Beitrag sprechen für sich. Das Fazit das scheinbar für die ganze Stadt gilt:
Radfahrer werden ausgebremst
“Von einer kontinuierlichen Führung, wie es die Planungsempfehlungen für den Radverkehr vorsehen, kann hier keine Rede sein.”
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