Die Fahrradsaison beginnt mit alt bekannten Hindernissen, schon seit Jahren begleiten mich diese Wurzelaufbrüche am Ortseingang von Stove. Reiseradler die diesen Teil des Ostseefernradweges benutzen werden um die Haltbarkeit ihres Fahrrades oft genug gebangt haben. Diese Querrinnen sind inzwischen über 8cm hoch gewachsen. Neu ist das Problem keineswegs. Die Gemeinde welche die Baulast mit samt dem Radweg geschenkt bekam ist nicht im Stande diese Aufbrüche zu beseitigen. Sie schafft es ja auch nicht den Radweg sauber zu halten.
Vor mehr als vier Jahren hat man schon einmal versucht die Bodenwellen abzufräsen, Das Ergebnis der damaligen Aktion sieht heute noch schlimmer aus. Noch einmal den Belag abraspeln und der Radweg ist ein Sandweg. Kein Wunder das Mecklenburg mit solchen Radwegen inzwischen über den Platz 7 im Jahr 2017 auf den Platz 9 in der Bewertung seiner Fahrradinfrastruktur abgerutscht ist. Rad fahren ist hier manchmal eine Zumutung, gerade mit Urlaubsgepäck auf dem Fahrrad wird es lebensgefährlich.
Auch im nahe gelegenen Teil durch den Wald zwischen Dreveskirchen und Stove ist der Radweg in einem erbärmlichen Zustand. Die Wegführung durch den Wald mag ja gut gemeint gewesen sein, aber an die Folgekosten die durch regelmäßige Reinigung im Frühjahr entstehen hat wahrscheinlich Keiner der Planer gedacht. Im Moment ist es jedenfalls eine reine Tannennadel, Windbruch und Pferdehaufen Hindernisstrecke, die man nicht bei feuchter Witterung fahren möchte. Es soll ja vorkommen, dass es im April öfter mal nasse Wege gibt. Ich werde mal bei der Zuständigen Verkehrsbehörde nachfragen, wer für die Verkehrssicherungspflicht zuständig ist und wie die Sicherheit der Radverkehrsanlage wieder hergestellt werden kann.