Zwei Mädchen von Rechtsabbieger angefahren
In Wismar sind laut Artikel der Ostsee Zeitung (vom 06.Mai2013) zwei 13 jährige Mädels von einer Autofahrerin angefahren worden. Die Radlerinnen fuhren auf dem für Radfahrer freigegebenen Gehweg (Fußgängerzohne am Hafen) und haben die Kreuzung (Schiffbauerdamm) vom Hafen zur Ulmenstraße geradeaus bei grünem Ampellicht überquert.
Eine rechts abbiegende Autofahrerin (33), die ebenfalls “grün” hatte, hat die zwei Radfahrerinnen “übersehen”, so die Aussage der Polizei im Artikel. Im Klartext, die Autofahrerin hat nicht sorgfältig hin geguckt und die beiden Radfahrerinnen auf der Radfahrerfurt über den Haufen gekarrt. Die Schülerinnen wurden mit dem Rettungswagen ins Krankenhaus gebracht.
Radwege sind sicher?
Ein klassischer Unfall an einem sicheren Radweg. Die beiden Schülerinnen hatten keine Wahl! Der Radweg den Sie erreichen mussten ist benutzungspflichtig. Den Kindern wird von der Polizei und oft auch von den Eltern immer wieder gesagt, dass sie auf dem Radweg fahren sollen, weil es dort sicher ist. Leider in vielen Fällen eine falsche Sicherheit, wie sich hier mal wieder zeigt. Das ist nicht der erste Unfall an dieser Stelle! Es ist traurig, dass dieses “Gedankengut” das in einer Diktatur in den 1930er Jahren erdacht und ausgestreut wurde heute noch so in den Köpfen zementiert ist.
Hier noch der Link zum Presseportal der Polizei
Weitere Unfallmeldungen 2014 aus Mecklenburg:
- Radfahrer nach Verkehrsunfall ins Krankenhaus eingeliefert
- 8-Jährige bei Verkehrsunfall verletzt
- Radfahrerin bei Verkehrsunfall schwer verletzt
- 80-jährige Opelfahrerin übersieht Jungen auf Fahrrad
- Radfahrer bei Verkehrsunfällen verletzt (hier nur der 2. Unfall typisch, ersterer selbst verschuldet)
- Verkehrsunfall in Rostocker Südstadt (leicht verletzt und Rettungshubschrauber?)